Warum unbeschichtete Pfannen gut für deine Gesundheit sind.
Unsere Pfannen kommen völlig ohne Beschichtung aus. Das stand für KITCHIN-Gründerin Gudrun Pfister bei der Entwicklung der Pfanne an erster Stelle: „Schon in meiner Zeit bei einem namhaften Schweizer Pfannenproduzenten habe ich mich damit beschäftigt, wie schädlich Teflon-Pfannen sind, und spätestens als dann meine Kinder auf der Welt waren, war für mich klar, dass ich nicht mehr damit kochen werde.“
Teflon: schädigt die Umwelt, also uns
Denn Teflon besteht aus der Chemikalie PTFE (Polytetrafluorethylen), die wiederum einer sehr großen Stoffgruppe namens PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) zugehörig ist. Diese Stoffe finden wir in unzähligen Alltagsgegenständen, wie Backpapier, Kleidung, Kosmetik, in Feuerlöschern oder Skiwachs. Und eben auch in den Teflon-Pfannen. Das Problem dieser rund 10.000 chemischer Stoffe: viele sind noch nicht ausreichend erforscht, und den anderen wurde bereits wissenschaftlich nachgewiesen, dass sie für Mensch und Umwelt eigentlich schädlich sind.
Giftige Dämpfe
„Viele wissen, dass man die Teflon-Pfannen nicht mehr verwenden soll, wenn sie zerkratzt, abgenutzt oder beschädigt sind. Aber die wenigsten von uns wissen, dass man die Pfannen nicht zu sehr erhitzen darf, weil sie dann giftige Dämpfe abgeben“, erzählt Gudrun. Zwar behauptet Teflon-Hersteller Du Pont, dass die Pfannen bis zu 260 Grad erhitzt werden dürfen, ohne giftige Gase abzugeben. Doch die unabhängige, amerikanische Organisation EWG (Environmental Working Group) konnte bereits 2003 in einer Studie belegen, dass die Teflon-Pfannen bereits nach zwei bis fünf Minuten auf einem herkömmlichen Herd Temperaturen erreichen, bei denen gefährliche Gase und Partikel freigesetzt werden.
Teflon-Fieber
Beim Mensch lösen derartige Gase einige Stunden später grippe-ähnliche Symptome aus. Hier spricht die Wissenschaft auch vom sogenannten „Teflon-Fieber“, Polymer-Fieber oder Polymerrauchfieber. Zu den Symptomen zählen laut „National Institute of Health“ Fieber, Unwohlsein, Engegefühl in der Brust und trockener Husten. Klingen die Symptome bei uns Menschen innerhalb einiger Tage ab, können die giftigen Dämpfe bei Vögeln jedoch rasch lebensgefährlich werden.
„Viele wissen auch nicht, dass man eine Teflon-Pfanne nie leer auf dem Herd stehen lassen sollte – weil sie sich dann sehr schnell sehr erhitzt und die 200 Grad Celsius rasch übersteigt, was dem Du Pont Richtwert schon sehr nahe kommt“, so Gudrun, die übrigens auch gelernte Köchin ist. Und dann gibt es ja auch noch Rezepte, bei denen sehr heiß gekocht werden muss – zum Beispiel beim Anbraten eines Steaks. „Um ein gutes Steak ohne Fett anzubraten, wofür die Teflon-Beschichtungen jahrelang geworben haben, fängst du ja erst bei dieser Hitze an!“, meint die KITCHIN-Gründerin.
Für unsere Gesundheit
Wir bei KITCHIN wissen aber auch, wie praktisch eine Teflon-Pfanne ist: nichts brennt an und vermeintlich pflegeleicht ist sie auch, was im stressigen Alltag viel wert ist. „Wir alle sind Teflon-Pfannen gewöhnt und haben verlernt auf beschichtungsfreien Pfannen zu kochen. Die Umstellung auf unbeschichtete Pfannen funktioniert mit ein paar Tricks aber sehr rasch und wir tun unserer Gesundheit damit etwas Gutes“, sagt Gudrun. „Mir war bei der Entwicklung unserer KITCHIN Pfannen sehr wichtig, eine unbeschichtete Pfanne zu produzieren, an die sich die Benutzer schnell gewöhnen können.“ Vieles ist zudem mit unseren KITCHIN-Pfannen auch einfacher: du kannst bedenkenlos mit deinem Besteck darin schneiden und kratzen. Und wenn sie schmutzig ist, kannst du entweder schrubben oder sie in der Spülmaschine reinigen. Viele Teflon-Pfannen hingegen sollen nur mit der Hand und mildem Spülmittel gereinigt werden, damit die Beschichtung nicht zu sehr leidet.
Bewusstsein schaffen
„Ich wollte eine Alltagspfanne entwickeln, die nicht zu komplex in der Handhabe ist und gleichzeitig ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir es selbst in der Hand haben, ob wir etwas Schädliches wie Teflon weiterhin verwenden wollen oder nicht“, sagt Gudrun. „Auch wenn der Umstieg auf unbeschichtete Pfannen ein Umgewöhnungsprozess ist, unsere Gesundheit wird es uns am Ende danken.“
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